Neben dem Rest-Gebäude der Gdz – der früheren Genossenschaftsdruckerei – im Süden Zürichs klafft eine riesige Baugrube. Hier versammelten sich am 24. Oktober Vertreterinnen und Vertreter der Baugenossenschaft BEP und der Totalunternehmerin Steiner AG zur feierlichen Grundsteinlegung.

Bevor die Frauen und Männer zur Schaufel griffen, um die Kiste mit den Zeitzeugnissen zu begraben, umriss BEP-Bauvorstand Peter Krähenbühl die Geschichte des Bauvorhabens. Im 2014 sprach die BEP-GV einen ersten Kredit für den Erwerb des Grundstücks, vier Jahre später waren die Erstellungskosten für die geplanten 101 Mietwohnungen der BEP bekannt und wurden von der Generalversammlung gesprochen.

In den kommenden 18 Monaten wachsen nun die Wohnungsbauten über der Tiefgarage und dem Sockelgeschoss gegen den Himmel: Sieben Wohngeschosse hoch die Bauten der BEP. Ebenso viele Stockwerke zählen die Gebäude der Steiner AG, in Form von 151 Eigentumswohnungen.

Die BEP und die Steiner AG teilen sich auf dem Areal eine Vielzahl von Nutzungen: Von der Tiefgarage über die Wärmeversorgung bis hin zum Siedlungsplatz. Deshalb seien eine Menge Reglemente nötig gewesen, so Peter Krähenbühl. Man habe hier etwas von den Genossenschaften gelernt, meinte alsdann ein Steiner-Vertreter zur versammelten Runde: Auch im (nahezu ausverkauften) Eigentums-Teil gebe es nämlich eine Gästewohnung.

Von den Gewerbeliegenschaften der Gdz blieb das Betriebsgebäude stehen. Das Gebäude Spindelstrasse 2/4 baut die BEP derzeit um und sucht für die Gewerberäume an prominenter Lage in der Manegg eine neue Mieterschaft: www.flex-space.ch/flaechen

Bild: Tom Kawara