Industrie 3: Ein «Luxusbau» in den 1920er-Jahren

Innovativer Beitrag zum genossenschaftlichen Wohnungsbau

Die vom Architekten Peter Giumini zwischen 1925 und 1926 erbaute Siedlung wartete mit einem ungewohnt modernen Innenausbau auf; eine Zentralheizung, elektrische Boiler und Badezimmer in Genossenschaftswohnungen waren damals untypisch. Bereits im Vorfeld wurde der Bau dieser «Luxuswohnungen» scharf kritisiert. Die Kritik verstummte aber mit der Einweihung, denn die modernen Anlagen funktionierten auf Anhieb einwandfrei.

Infrastruktur für das ganze Quartier

Das zweistöckige Gebäude im Innenhof der Siedlung beherbergt einen Doppelkindergarten und das Siedlungslokal «Industrie» mit einem Saal und einer Küche. Es dient den Versammlungen der Siedlungskommission und kann für Anlässe gemietet werden.